September 18, 2012

Tag 3 - Dein Lieblingsbuch

Also diese Aufgabe fällt mir wirklich nicht all zu schwer. Auch wenn ich viele verschiedene Bücher mag oder sehr gerne gelesen habe, so gibt es eigentlich nur wenige die ich mehrmals gelesen habe. Mein Lieblingsbuch habe ich insgesamt 3,5 Mal gelesen. Und das ist auf jeden Fall ein Maßstab, vor allem wenn man bedenkt, dass es 1135 Seiten stark ist.

Die Rede ist von “Im Zeichen des Drachen” von Tom Clancy. Clancy werdet ihr hier übrigens öfter mal wieder finden, denn er ist auch mein Lieblingsautor.

Worum geht es?

Tom Clancy - Im Zeichen des Drachen

Als der Chef des russischen Geheimdienstes nur knapp einem Attentat entgeht, stoßen die Ermittler auf eine Spur, die eine weltweite Krise entfachen. Öl- und Goldfunde in Russland machen das Land attraktiv genug um es in einen Krieg zu ziehen. Doch dieses Mal stehen nicht die guten alten Kontrahenten USA und Russland gegenüber. Im Osten erhebt sich ein neuer mächtiger und skrupelloser Gegner aus seinem jahrelangen Schlaf und greift nach dem Westen.

Wie immer erfasst Clancy die geheimdienstlichen Aktivitäten sehr genau, sein technisches Verständnis ist einfach unvergleichlich. In diesem Buch geht es aber nicht nur um Technik, sondern wesentlich auch um Taktik. Die politischen Strukturen und die Machtspiele dahinter werden von Clancy speziell durch seinen Hauptcharakter “Jack Ryan” beleuchtet, aber nicht bis ins letzte Detail beschrieben.

Warum ist es so toll?

Tom Clancy schafft es einfach immer wieder seine Leserschaft zu fesseln und trotzdem mit etwas neuem aufzufahren. Immer wieder werfen Nebensätze oder Dialoge der Charaktere aus dem Jack-Ryan-Universum mich in vergangene Bücher. So lässt Jack gerne seine Gedanken schweifen an das erste Zusammentreffen mit dem Chef des russischen Geheimdienstes, welches in “Der Kardinal im Kreml” nachzulesen ist. Mich hat aber auch die Weiterentwicklung von Domingo “Ding” Chaves gefreut, der zum ersten Mal in “Der Schattenkrieg” auftaucht. Es sind viele kleine Details die das gesamte Buch so spannend machen, dass ich es immer wieder lesen wollte.

Allerdings kann ich dieses Buch nur jemandem Empfehlen, der bereits andere Bücher aus der Jack Ryan Reihe gelesen hat und gut findet, weil es eben eine sehr typische amerikanische Weltanschauung vertritt. Wir sind die größten, die schnellsten, die schlausten oder einfach nur die besten.

kkthxbb!