März 27, 2013

Geh mal wieder raus: Ingress

Eigentlich darf ich darüber gar nicht schreiben. Denn diese Sache ist so brand heiß, dass ich unter Umständen auch verschwinden könnte. Neulich hatte ich ja bereits etwas über Augmented Reality geschrieben. Der Grund dafür kommt hier und heute.

Seit Ende letzten Jahres verfüge ich über einen Zugang zu einem Netzwerk, dass sich mit der Erforschung von Anomalien in der freien Wildnis widmet. Diese Anomalien manifestieren sich in sogenannten Portalen. Diese Portale sind mit bloßem Auge nicht erkennbar, man benötigt dafür eine spezielle App und eine Einladung um an dem Abenteuer teilnehmen zu können.

Auf ingress.com kann man sich anmelden und um einen Zugang bitten. Dafür ist allerdings auch ein Google Account fast schon notwendig.

Worum geht es in diesem Spiel? Ingress basiert auf dem Geo-Caching Prinzip. An bestimmten Stellen in der “realen Welt” finden sich Portale. Diese sind nur über die Scanner App von Ingress sichtbar und auch die Interaktion mit den Portalen geht nur über die Scanner App.

Diese Portale lassen sich durch platzieren von “Resonatoren” erobern. Resos kann man wiederum durch hacken der Portale erhalten. Um ein Portal hacken zu können muss man zunächst sogenannte eXotic Matter (XM) einsammeln. XM sind frei in der Welt verteilte Partikel, die man einsammelt, indem man einfach daran vorbei läuft. Wo sich XM befindet, sieht man auf der Scanner App.

Level 2 Resonator Scanner App Portal Menü Ingress Intel Map

Allerdings ist man nicht alleine. Zwei Fraktionen kämpfen um die Vorherrschaft auf diesem Planeten. Die Erleuchteten sehen XM als eine Bereicherung für die Menschheit, der Widerstand steht der Außerirdischen Substanz aber eher kritisch gegenüber und versucht den Einfluss zu minimieren. So kämpfen diese beiden Fraktionen um jedes Portal um die eigenen Interessen zu bestärken.

Das eigentliche Ziel eines jeden Spielers ist zunächst einmal auf Level 8 zu kommen. Das ist im Moment das höchste Level, dass man erreichen kann. Dafür sammelt man AP (Action Points) indem man gegnerische Portale, zerstört Resos, platziert Resos, baut Links auf oder verbindet drei Portale durch Links um ein Control Field zu erstellen. Diese Kontrollfelder geben schlussendlich die für die eigene Fraktion wichtigen MU (Mind Units). Wie viel MUs man pro Feld erhält berechnet sich aus der Fläche des Kotrollfeldes und der Bevölkerungsdichte dieses Gebietes.

So viel zu den Grundlagen des Spiels. Mein Ziel ist es ein riesiges Kraftfeld über Wittgenstein zu legen. Und zwar in einem Wunderschönen blau. Denn obwohl meine Lieblingsfarbe eigentlich grün ist, habe ich mich für den Widerstand entschieden.

Und ich suche noch Mit- und Gegenspieler in dieser Stadt. Wenn du also in meiner Nähe wohnst (Raum Wittgenstein) und gerne durch die Gegend flanierst UND dazu auch noch über ein Android basiertes Smartphone verfügst, dann melde dich bei mir oder trage dich auf ingress.com für eine Einladung ein!

Möge die frische Luft unseren Verstand schärfen und nicht das XM!

kkthxbb