Tag 23 - Das Buch in meinem Regal, das die wenigsten Seiten hat
Ich habe heute mal wieder eine alte Schullektüre ausgepackt, weil die meisten meiner Bücher mindestens 400 Seiten haben. Nur die Lektüren sind kürzer. Von den Clancy Büchern will ich gar nicht anfangen… deshalb habe ich mir hier “Das Fräulein von Scuderi” herausgeholt und die Seiten geprüft. 76 Seiten umfasst das Werk in dieser erläuterten Taschenbuch Ausgabe.
Auch wenn es nicht gerade meine stärke war, solche Literatur zu interpretieren, so habe ich doch gerne darin gelesen, und lese auch heute noch gerne darin. Das Buch handelt von einer Schriftstellerin am Hofe des Königs Ludwig dem 14. Es geht hier um eine Mordserie, die Paris erschüttert, bei der Liebhaber bei Ihren nächtlichen Schleichwegen überfallen, getötet und ermordet werden. Bis das Fräulein von Scuderi selbst betroffen ist, als ein junger Mann sich mit einem Schmuckkästchen bei ihr bedankt, dafür, dass sie dem König empfohlen hat, dem Fall nicht noch mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
An der ganzen Geschichte stören mich nur einige wenige Sachen. Die erste ist der Ort der Handlung. Wer mich kennt, weiß dass ich nicht gerade ein Fan von Frankreich und den Franzosen aber vor allem von ihrer Sprache bin. Ich konnte mich beim Lesen nie an diese Namen und diese Bezeichnungen der Orte und Straßen und dem ganzen französischen Werk gewöhnen. Das hat mir sehr das Lese-Vergnügen getrübt, weshalb ich in der Schule noch weniger Lust auf dieses Buch hatte.
Das zweite ist der Formale Textaufbau. Der ganze Text wurde in dieses lächerlich kleine Taschenbuch mit 76 Seiten gepresst, sodass das ganze zunächst einmal schwer überladen aussieht. Das macht das lesen nicht gerade einfach, vor allem wenn man bedenkt, dass immer wieder dieses französisch da drin auftaucht. :)
Wenn man damit aber klar kommt, dann macht es sogar richtig Spaß und ist spannend wie nach und nach die Geschichte der vermeintlichen Mörders aufgedeckt wird. Natürlich ist es nicht der selbe Spannungsaufbau, dem sich Schriftsteller heute bedienen. Es wird nicht viel getäuscht oder irregeleitet. Dennoch lässt das Buch einen nicht los, bis es am Ende für alle Beteiligten zu besten endet.
kkthxbb
P.S. oha… mir fällt der auf, dass das Cover mit meinem Blog mal gar nicht harmoniert… Sry